Auch wenn im Umfeld von Kryptowertpapieren immer von der Blockchain die Rede ist, geht es in der Praxis doch meistens um die Tokenisierung von Assets, also darum, Werte in ein digitales Abbild umzuwandeln, das dann auf einer Blockchain gespeichert und verwaltet werden kann. Deshalb ist es wichtig, zwischen den zwei bekannten Konzepten bei der Aufzeichnung von Informationen und Transaktionen zu unterscheiden:
Block: Der Block fungiert als grundlegende, in sich abgeschlossene Einheit auf der Blockchain. In einem Block werden gesammelte Daten beziehungsweise Transaktionsdaten kryptografisch gesichert; Blocks sind in der Blockchain nach festen Regeln miteinander verknüpft.
Jeder Block in einer Blockchain enthält einen Verweis auf den vorherigen Block, sodass eine Kette von Blöcken entsteht, die man Blockchain nennt. Durch diesen Verweis auf den vorherigen Block wird die Integrität und Sicherheit der Daten in der Blockchain gewährleistet.
Token: In der Blockchain-Technologie wird ein Token als digitale Darstellung von Vermögens- oder anderen -werten verwendet. Tokens werden auf einer Blockchain-Plattform erstellt und ausgegeben.
Tokens können unterschiedliche Funktionen und Verwendungszwecke haben. Die aktuell wichtigsten Arten von Tokens sind Utility-Tokens, Security-Tokens und Payment Token, zu denen auch Stablecoins zählen. Eine zentrale Rolle spielen dabei Security-Tokens, mit denen Besitzanteile an Vermögenswerten dargestellt werden. So fungieren Security-Tokens als digitale Wertpapiere. Stablecoins gelten dagegen als eine Form von Kryptowährungen, die an einen stabilen Vermögenswert wie eine Fiat-Währung oder einen Rohstoff gebunden sind.
Zusammengefasst: Blöcke sind Bausteine einer Blockchain, die Transaktionen und Daten enthalten, während Tokens digitale Vermögenswerte innerhalb einer Blockchain repräsentieren und verschiedene Verwendungszwecke haben können.